Minimal invasive Gelenktherapie

Minimal invasive Gelenktherapie zum Beispiel infolge der Arthrose (Schulter, Knie. Hüfte, Sprung-, Ellenbogen- und Handgelenk)

 

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch, Untersuchung können bei Badarf aktuelle MRT-Aufnahmen angefertigt werden. Anschließend wird ein Therapieplan erstellt. Bei chronischen oder therapieresistenten Beschwerden, haben gezielte Injektionen in die Gelenke einen hohen Stellenwert. Die Injektion von kortisonhaltigen Medikamenten im Gelenk, können den Entzündungsprozess meist schnell behandeln.  Das Kortison hat leider die unangenehme Nebenwirkung, den Gelenkknorpel dauerhaft zu schädigen, sodass die intraarthikuläre Kortisoninjektion nur in akuten Fällen indiziert ist und somit keine Dauerbehandlung der Gelenkarthrose ist.

Neben altbewährten Medikamenten wie Lokalanästhetika, Cortison und Hyaluronsäure stehen auch moderne Therapieformen aus dem Bereich der Orthobiologischen Therapien zur Verfügung.

In der Praxis für interventionelle Schmerztherapie können mit Hilfe von modernen bildgebenden Verfahren aus der Radiologie wie Computer- und Kernspintomographen gezielte Injektionstherapien in den krankhaften Gelenken durchgeführt werden. Dabei werden entzündungshemmende Medikamente (auf pflanzlicher- oder Kortisonbasis) kombiniert mit örtlichen Betäubungsmitteln in den Bereich der Gelenkkapsel oder in das Gelenk 3-5 mal in mehrwöchigen Abständen durchgeführt werden.

Bei uns können auch schwer zugängliche Gelenke (z.B. das Hüft- und Sprunggelenk) computer (CT)- oder kernspintomographisch (MRT) gesteuert behandelt werden. Das moderne CT arbeitet mit Niedrigdosis, um so die Strahlenbelastung zu vermindern. Die Behandlung wird in Lokalanästhesie und  ambulant durchgeführt. Durch Einsatz feiner Kanülen und gleichzeitige Sichtkontrolle mittels Computer- oder Kernspintomographie ist es möglich, die Behandlung sicher, präzise und relativ schmerzlos durchzuführen. Die gleichzeitige Darstellung der benachbarten Organe verringert die Gefahr von Verletzungen deutlich.

Die begleitenden, physiotherapeutischen Maßnahmen werden von uns verordnet und in engem Kontakt mit den behandelnden Krankengymnasten gesteuert. Nach 6 Wochen, 3, 6 und 12 Monaten empfehlen wir eine Nachuntersuchung einschließlich Beratungsgespräch. Dabei soll die erwünschte positive Beeinflussung der Arthrose kontrolliert werden. Ziel aller Behandlungsmaßnahmen ist, einen künstlichen Gelenkersatz solange wie möglich hinauszuzögern.

"So viel Bewegung wie möglich, so wenig Belastung wie nötig"

Nach Abklingen der akuten Symptome der aktivierten Arthrose (Schwellung, Erguß, Rötung, Schmerzen auch in Ruhe) kann dann mit einem Muskelaufbauprogramm, zunächst unter krankengymnastischer Anleitung, begonnen werden. Zusätzlich sind Dehnung verkürzter und Entspannung verhärteter Muskelgruppen, Mobilisation, Gehschule und Bewegungsbäder sinnvoll. Ausreichend trainierte Muskeln beeinflussen eine Arthrose positiv aufgrund der verbesserten Gelenkführung. Angemessene Bewegungen abgenutzter Gelenke führen zu einer besseren Versorgung mit Nährstoffen. Eigenaktivität bei der Arthrosebehandlung ist eine Grundvoraussetzung, wobei als Richtlinie gilt:"So viel Bewegung wie möglich, so wenig Belastung wie nötig!" Daher sind für Arthrosen im Bereich der Beingelenke Schwimmen und Fahrradfahren ideale Sportarten, da hier das Körpergewicht nicht komplett auf den Gelenken lastet.

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